Leistungssport

Fabienne Müller stand am Start der 2. von 3 starken Serien über 1500m, aus welchen sich je die drei Ersten plus 3 Zeitschnellste für den Final qualifizieren konnten. Der 1. Vorlauf wurde verhalten gestartet, so dass die Schlusszeiten nicht besonders schnell waren. Die Vierte lief in 4:17,33 ein und setzte so eine erste Marke, die es zu übertreffen galt. In der 2. Serie startete Fabienne perfekt und reihte sich auf Position 4 bis 5 auf der Innenbahn ein. In 69/70'' wurde die erste Runde schon etwas schneller als in der 1. Serie gelaufen, und dann drehten sie auf und legten zwei 68er Runden hin. Fabienne konnte sich mit einigen Positionskämpfen konstant auf Platz 4, meistens auf der Innenbahn, behaupten. Auf den letzten 300m setzten sich die Jahresschnellste Adèle Gay und die starke Belgierin Nel Vanopstal ab. Auf der Zielgeraden konnte ihnen die Irin Eimear Maher noch am besten folgen und Fabienne spurtete hinter der Italienerin Valeria Minatti um Platz 4. Mit einem sensationellen Effort auf den letzten Metern gelang es Fabienne, die Italienerin abzufangen und in 4:14,70 als Vierte der Serie mit einem sicheren q den Final zu erkämpfen. Overall steht sie somit am Sonntag Abend um 16:15 Uhr als 9.schnellste an der Startlinie des Finals.

Im FInal zwei Tage später lief Fabienne wiederum taktisch geschickt im Mittelfeld und immer an der Innenkante. Das führte zwar zu etlichen Rempeleien, aus denen sie sich aber immer schadlos rausziehen konnte. Das Tempo in der ersten Runde war mit 67'' für sie perfekt, die 2. Runde etwas langsamer, aber nach 1000m wurde es brutal schnell und Fabienne konnte nicht mehr folgen. Zusammen mit der Italienerin Valeria Minatti musste sie abreissen lassen und musste sich mit Rang 12 begnügen. Trotzdem darf die Finalqualifikation als Jüngste in diesem starken Feld als Riesenerfolg gewertet werden. Bravo Fabienne, in zwei Jahren bist Du wieder dabei und noch stärker! (18. und 20.7.2025, sam)